Zur Weihnachtsfeier bei Kaffee und selbst gebackenen Kuchen traf sich der SPD-Ortsverein in festlichem Rahmen. Die beiden stellvertretenden Ortsvereinsvorsitzenden Armin Dobler und Pia Täpsi-Kleinpeter blickten auf das Jahr 2023 zurück. Dobler nahm Bezug auf das kurz zuvor gekürte Wort des Jahres „Krisenmodus“ und führte aus, dass sich selten eine Bundesregierung einer solchen Vielzahl komplexer Krisen gegenübergesehen hat wie die aktuelle Ampelregierung. Diese habe tatkräftig und besonnen auf die Herausforderungen reagiert und die Gasversorgung schnell umgestellt, sodass entgegen vieler Unkenrufe ein kalter Winter ausgeblieben sei. Täpsi-Kleinpeter blickte auf die Arbeit des SPD-Ortsvereins zurück und hob dabei die Veranstaltungen zur Energie- und Klimapolitik sowie die Reihe „Rote trinken schwarzen Kaffee“ hervor. Beim Blick aufs kommende Jahr richtete sie das Augenmerk auf die im Juni bevorstehenden Kommunal- und Europawahlen.
Höhepunkt der Veranstaltung war die Ehrung von Helga Herden-Süßmeier und Helga Wilke, die seit 40 Jahren der SPD angehören. Helga Herden-Süßmeier erklärte, dass bei ihrem Eintritt die Dankbarkeit für den sozialen Aufstieg durch Bildung, der ihr durch das Bafög ermöglicht worden war, eine große Rolle gespielt habe. Außerdem habe sie sich nach dem konstruktiven Misstrauensvotum gegen Helmut Schmidt noch aktiver als mit ihrer Stimme bei Wahlen für die SPD einbringen wollen. Auch bei Helga Wilke spielte dieser Anlass eine Rolle. Zudem war sie über die Arbeit im SPD-Vorstand in vielfältiger Weise sozial engagiert – zum Beispiel im Weltladen, in der Demenzbegleitung und Hospizarbeit. Für ihr vielfältiges Engagement wurde sie bereits vor einigen Jahren mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet. Armin Dobler und Pia Täpsi-Kleinpeter würdigten das Engagement der beiden Jubilarinnen und dankten ihnen für ihren Einsatz.
Wurden für 40 Jahre Mitgliedschaft in der SPD geehrt: Helga Herden-Süßmeier (zweite von links), Helga Wilke (dritte von links) eingerahmt von den stellvertretenden Vorsitzenden Pia Täpsi-Kleinpeter und Armin Dobler
Foto: SPD Backnang